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Elisabeth Brenker ist neue zentrale Gleichstellungsbeauftragte
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Am 16. Juli 2025 hat das Rektorat Elisabeth Brenker als neue zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Technischen Universität Dortmund bestellt. Ihre Vorgängerin, Martina Stackelbeck, wurde nach 15 Jahren im Amt am 2. Juli feierlich verabschiedet. Beide sind wichtige Wegbereiterinnen der Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt und somit auch der Entstehung der Zentralen Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (SchuDS).
Als Mitarbeitende der SchuDS freuen wir uns besonders darüber, dass Elisabeth Brenker in ihrer Antrittsrede klarstellte, dass Gleichstellung als ein Thema für alle Geschlechter zu verstehen ist. Sie kündigte an, ihren Fokus auf die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in den Fakultäten sowie die Sensibilisierung für Geschlechtervielfalt zu legen. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gleichstellungsarbeit, nicht-binäre Menschen und jene mit diversem oder ohne Geschlechtseintrag mitzudenken.
„Ein intersektionaler Blick auf alle Maßnahmen ist obligatorisch und relevanter denn je“, so Brenker. Ihre Vision schließt nicht nur gesetzliche Vorgaben ein, sondern zielt darauf ab, ein gerechteres Umfeld für alle Mitglieder der Universitätsgemeinschaft zu schaffen. Denn Geschlechtergerechtigkeit sei kein Zusatz, sondern Grundvoraussetzung für eine zukunftsfähige Universität.
Aus Perspektive der SchuDS ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Geschlechtsidentitäten in die Gleichstellungsarbeit einbezogen werden. Dies nicht zuletzt aufgrund des Ende 2024 verabschiedeten Selbstbestimmungsgesetz (SBGG), welches trans-, inter*geschlechtlichen und nicht-binären Personen eine diskriminierungsärmere Änderung von Geschlechtseintrag und/oder Vorname(n) bietet. Schließlich kennt das deutsche Personenstandsgesetz (PStG) schon seit 2018 Geschlechter abseits von „weiblich“ oder „männlich“. Ein inklusives Verständnis fördert nicht nur die Sichtbarkeit aller Menschen, sondern bildet eine gerechtere und respektvollere Gesellschaft für alle. Im queerfeministischen Glossar #klargestellt des Gleichstellungsbüros werden zum Beispiel Begriffe rund um Geschlecht und Sexualität erklärt und auch auf der Seite zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gibt es Informationen über queeres Leben an der TU und in Dortmund.
Wir danken Martina Stackelbeck für die jahrelange Arbeit und gratulieren Elisabeth Brenker herzlich zur Übernahme ihres neuen Amtes und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit und ihre Initiativen zur Förderung der Gleichstellung an der TU Dortmund.
Kaya Gödeke (sie/ihr | she/her) und Nicole Jansen (sie/ihr | she/her)
Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (kurz: SchuDS)