Zum Inhalt

Chancengleichheit

Chancen-Gleichheit heißt: Ich darf das Gleiche wie andere.

Manche Menschen werden abgelehnt oder ausgeschlossen.
Gegenüber bestimmten Menschen oder Gruppen gibt es immer noch Vorurteile.

Das heißt, es werden falsche Sachen über sie gesagt oder gedacht.
Nicht alle Menschen haben die gleichen Möglichkeiten.

Es geht darum: Alle sollen die gleichen Möglichkeiten haben, wenn sie an unserer Uni studieren, forschen oder arbeiten.

Egal, welches Geschlecht sie haben, oder ob sie eine Behinderung haben.

Im Gesetz steht: Benachteiligung ist verboten:
Alle Menschen müssen gleich behandelt werden. Egal, welches Geschlecht sie haben, oder ob sie eine Behinderung haben.

Wenn man nicht gerecht behandelt wird, kann man sich darüber beschweren.

Chancen-gleichheit gilt auch für die Sprache:

Viele Menschen sagen:

Ich will auch in der Sprache dazugehören.

Denn Sprache ist ein wichtiger Teil unseres Lebens.

Wir nutzen Sprache im Umgang mit anderen Menschen.

Alle Menschen sollen in der Sprache vorkommen.

Das gilt auch für die verschiedenen Geschlechter.

In der Sprache kamen nicht alle Geschlechter vor.

Meistens wurde in Texten und in Gesprächen

nur die männliche Form von Wörtern benutzt.

Das ist ungerecht! Alle Geschlechter sollen in der Sprache vorkommen! Darum „gendern“ wir. Gender (spricht man: Djänder) ist

das englische Wort für Geschlecht.

Das Gender-Sternchen sieht so aus: *.

Das Gender-Sternchen kommt im Wort

vor die weibliche Endung „in“.

Es heißt dann zum Beispiel:

• Lehrer*in

Das Gender-Sternchen hat eine wichtige Bedeutung:

Es ist ein Zeichen für alle Menschen.

Auch für Menschen, die sich nicht oder

nicht nur als Mann oder Frau sehen.

Das Gender-Sternchen in Wörtern zeigt also:

Alle Geschlechter kommen

gleichberechtigt in der Sprache vor.

Das nennt man geschlechter-gerechte Sprache.