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Warum ist die Stadtkirche St. Reinoldi ein Wahrzeichen Dortmunds?

Die Veranstaltung fand am 06.05.2018 statt.

Organisation

  • Prof. Dr. Barbara Welzel, Professur für Kunstgeschichte (Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften)
  • Lehrende und Studierende der Kunstgeschichte TU Dortmund
  • "Stern im Norden", Zentrum für Kinder, Jugend und Familie in Dortmund

Projektpartner:

  • Stadtkirche St. Reinoldi

Inhalt

Das Seminar für Kunstgeschichte veranstaltet auf Initiative von Prof. Dr. Barbara Welzel seit 2007 regelmäßig Veranstaltungen im Rahmen der KinderUni. Unter der Überschrift „Dortmund entdecken. Schätze und Geschichte aus dem Mittelalter“ stehen immer wieder die beeindruckenden Kunstwerke der Dortmunder Kirchen im Mittelpunkt. Die Vermittlung erfolgt nicht allein durch die Lehrenden der Kunstgeschichte, sondern in weiten Teilen durch die Studierenden. Nach einem gemeinsamen Vorlesungsteil gehen die Kinder in „Seminare“, die von Studierenden geleitet werden. So werden Kirchen zu Hörsälen und Studierende zu Lehrenden.

Wie alt ist das Ruhrgebiet? Welche Skylines bestimmen die Städte? Wie nehmen wir unsere eigene Stadt wahr? Mit welchen Orientierungsmarken erschließen wir städtischen Raum? Die vier Innenstadtkirchen Dortmunds spielen für die Topographie der Stadt eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es, sie kennen zu lernen. Die vier Innenstadtkirchen bergen herausragende Kunstschätze, die von der Kulturgeschichte Dortmunds mitten in Europa und seinen Beziehungen bis in den Orient erzählen können. Wem gehört das kulturelle Erbe? Wie lässt sich Teilhabe eröffnen? Wie kann kulturelle Teilhabe in einem Einwanderungsland gestaltet werden? Die Vermittlung des kulturellen Erbes am konkreten Ort, in der eigenen Stadt, in die nächsten Generationen ist eine vordringliche Aufgabe engagierter Kulturvermittlung. Die Technische Universität Dortmund sieht sich hier in der Verantwortung für die städtische Öffentlichkeit.

Eingeladen sind auch Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer, die parallel zu den Kinderseminaren eine eigenes „Seminar“ erhalten. Damit will die KinderUni ein generationenübergreifendes Gespräch über das reiche kulturelle Erbe anstoßen.

Warum ist die Stadtkirche St. Reinoldi ein Wahrzeichen Dortmunds?

Zu dieser Kinder-Uni Veranstaltung sind alle Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Tanten, Onkeln etc. eingeladen, die besser verstehen wollen, warum die Reinoldikirche ein Wahrzeichen Dortmunds ist: für alle Menschen, ob sie evangelisch oder katholisch sind, ob sie Christen oder Muslime sind, einer anderen oder gar keiner Religion angehören. In der Veranstaltung wollen wir in einem gemeinsamen Rundgang durch den Kirchenbau seine Geschichte und Bedeutung zeigen und diskutieren.

Bisherige Veranstaltungen 

Wintersemester 2017/2018: Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter

Auch in diesem Winter verwandeln sich die Innenstadtkirchen in Hörsäle der KinderUni. In den Dortmunder Kirchen sind viele Kunstwerke zu entdecken, die uns noch heute spannende Geschichten über Dortmund im Mittelalter erzählen. Wieso kauft man Kunstwerke in fernen Ländern und lässt sie über lange Handelsrouten nach Dortmund bringen? Aus welchen kostbaren Materialien werden Kunstwerke geschaffen und wie kommt es, dass diese Schätze auch nach hunderten von Jahren noch erhalten sind? Und: Was machen Fabeltiere in der Kirche?

Professor Oskar Francke lädt im Wintersemester 2017/18 wieder zu vier Veranstaltungen ein. Zusammen mit Professorin Barbara Welzel, Christin Ruppio M.A. und Studierenden wird er diese und andere Fragen zur Architektur und zu den Kunstwerken der mittelalterlichen Kirchen in Dortmund beantworten. 

Auch in diesem Semester wird wieder eine KinderUni mit dem Stern im Norden angeboten. 

Zur KinderUni in St. Petri sind auch Familien mit Kindern unter 8 Jahren herzlich eingeladen!

Wintersemester 2016/2017: Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter

Auch in diesem Winter verwandeln sich die Innenstadtkirchen in Hörsäle der KinderUni. In den Dortmunder Kirchen sind viele Kunstwerke zu entdecken, die uns noch heute spannende Geschichten über Dortmund im Mittelalter erzählen.

Was macht ein Ritter in der Kirche? Wieso kauft man Kunstwerke in fernen Ländern und lässt sie über lange Handelsrouten nach Dortmund bringen? Aus welchen kostbaren Materialien werden Kunstwerke geschaffen und wie kommt es, dass diese Schätze auch nach hunderten von Jahren noch erhalten sind?

Professor Oskar Francke lädt im Wintersemester 2016/17 wieder zu vier Veranstaltungen ein. Zusammen mit Professorin Barbara Welzel, Christin Ruppio M.A. und Studierenden wird er diese und andere Fragen zur Architektur und zu den Kunstwerken der mittelalterlichen Kirchen in Dortmund beantworten. 

Auch in diesem Semester wird wieder eine KinderUni mit dem Stern im Norden angeboten. 

Zur KinderUni in St. Petri sind auch Familien mit Kindern unter 8 Jahren herzlich eingeladen!

Wintersemester 2015/2016: Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter

Die vier Innenstadtkirchen werden auch in diesem Winter wieder zu Hörsälen der KinderUni. In den Dortmunder Kirchen sind viele Kunstwerke zu sehen, die gemeinsame Entdeckungen ermöglichen. Man kann herausfinden, welche Geschichten die Bauten und Kunstwerke uns heute noch über Dortmund im Mittelalter erzählen. Wer war Reinoldus und was macht eigentlich ein Stadtpatron? Wieso kauft man weit entfernt Kunstwerke ein, die man nach Dortmund bringt? Welche Handelsverbindungen hat man genutzt, um an besonders bedeutende Dinge zu kommen? Woraus ist ein Gemälde denn gemacht und wie kommt es, dass wir alles heute noch besitzen und angucken können? Was bedeutet Restaurieren?

Professor Oskar Francke lädt im Wintersemester 2015/16 wieder zu vier Veranstaltungen ein. Zusammen mit Prof. Dr. Barbara Welzel, Dr. Niklas Gliesmann, Christin Ruppio und Studierenden der TU Dortmund wird er diese und andere Fragen zur Architektur und zu den Kunstwerken der mittelalterlichen Kirchen in Dortmund beantworten.

Erstmals werden zwei dieser Veranstaltungen gemeinsam mit dem Zentrum für Kinder, Jugend und Familie in Dortmund „Stern im Norden“ durchgeführt.

Wintersemester 2014/2015: Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, (Leitung von Frau Dr. Birgit Franke)

Mitten in Dortmund Geschichte entdecken, die Figur des Stadtpatrons Reinoldus kennenlernen, von den Ängsten und Wünschen der Menschen im Mittelalter hören: Warum haben sie kostbare Kunstwerke an die Kirchen geschenkt? Warum können diese Kunstschätze noch heute als Zeugen der Vergangenheit erforscht werden? Über das Handelsnetz der Kaufleute im Mittelalter sprechen: Wie war Dortmund vor einem halben Jahrtausend mit fernen Ländern und Städten verbunden? Warum kaufte man Kunstwerke an anderen Orten und brachte sie nach Dortmund? Warum hatten die Predigermönche die älteste Stadtansicht Dortmunds in ihrer Kirche? Warum gingen die Kunstwerke nicht über die Jahrhunderte verloren? Wer hat sie gerettet und erhalten? Was bedeuten die Kunstschätze für uns heute?

Wintersemester 2013/2014: Dortmund entdecken Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, (Leitung: Dr. Esther Meier)

In diesem Winter wurde zur KinderUni in den vier Kirchen der Dortmunder Innenstadt eingeladen. Dort sind zahlreiche Kunstwerke aus dem Mittelalter zu sehen, die noch heute spannende Geschichten erzählen und zu vielen Fragen anregen: Wieso transportiert man über 600 Figuren von Antwerpen nach Dortmund? Wer darf auf den geschnitzten Bänken sitzen? Wer trägt schwarz-weiße Kleidung? Was tun, wenn ein Kunstwerk zersägt wurde? Mit den Kindern wurden die Kirchen und deren Architektur erforscht sowie die geschnitzten und gemalten Bilder unter die Lupe von „Professor Oskar Francke“ genommen, Fragen gestellt und nach Antworten gesucht.

Wintersemester 2012/2013: Licht – Farbe – Gold: Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, (Leitung: Dr. Niklas Gliesmann)

Von November 2012 bis Februar 2013 fanden vier Veranstaltungen der KinderUni statt. Die stets etwa 30 Kinder haben mit den Studierenden die vier Kirchen der Innenstadt besucht. Es gab Unterschiedliches zu entdecken, das die Studierenden im Seminar so vorbereitet hatten, dass sie es mit den Kindern dann vor Ort ansahen, besprachen und weitere Fragen beantworteten. In St. Reinoldi stand die Funktion des Chorraumes im Vordergrund. Die großen modernen Glasmalereien in den Fenstern rund um das Chorgestühl, der Altar, der ehemalige Aufbewahrungsort der Reliquien des Hl. Reinoldus und die beiden überlebensgroßen Holzskulpturen am Aufgang zum Chor wurden erforscht. In St. Petri wurde das „Goldene Wunder“ mit seinen vielen Figuren, dem vielen Gold und den Malereien angesehen und die Arbeit der Restauratoren vorgestellt. Der Marienleuchter und seine Kerzen waren in der Propsteikirche neben den Abbildungen auf dem Altarbild und dem erhaltenen Kreuzgang ein Thema. Zum Abschluss der Reihe kamen in St. Marien die Farben und Farbkombinationen in einem Kirchenraum zur Sprache, indem das Altarbild des Conrad von Soest, die Fenster der 1960er Jahre und die anderen mittelalterlichen Ausstattungsstücke daraufhin untersucht wurden.

zeigt Workshop mit den Kindern © Christine Maerz​/​Niklas Gliesmann​/​TU Dortmund
zeigt Kinder und Studierende in der Kirche © Christine Maerz​/​Niklas Gliesmann​/​TU Dortmund
Zeigt Veranstaltung um Hörsaal mit den Kindern © Christine Maerz​/​Niklas Gliesmann​/​TU Dortmund